Mittwoch, Februar 25, 2009

Der grosse TV-Roman

was die ganze diskussion um fernsehserien betrifft, ist es Em., die es auf den punkt bringt: diedrichsen und wer noch immer
- auch du
- auch ich
reden von amerikanischen fernsehserien als dem roman des 21ten jahrhunderts, und in der diskussion heisst es dann immer: nein, die fernsehserie ist schlecht, aber meine lieblingsfernsehserie, die ist wirklich so

was ich aber meinte, was, dass - vom erzaehltheoretischen her, von der handlungsanalyse - im fernsehen etwas passiert ist: das fernsehen kommt jetzt der gestauchten und gezogenen zeit nahe, die zum beispiel ein DeLillo-roman

und mad men waere dann thomas mann auf fernsehen, oder eher noch: martin walser, oder auch kehlmann: gehobene angestelltenliteratur

und der roma, jedenfalls im sinne der kunst, der wird immer noch ganz woanders geschrieben
- allerdings auch nicht hier