Sonntag, August 31, 2008

copy this (II)

- die story mit der cd, dem büro und dem angestellten vermittelt ein falsches bild des sachverhaltes
- die rechte-inhaber sind keine natürlichen, sondern juristische personen
- an denen kann man keinen raub vollziehen
- es ist schon eine kopie, die cd
- und happy-slapping-videos tun hier nun wirklich nichts zur
- außerdem keine gefahr für leib oder leben

- nun also
: wohnzimmer, ein pensionierter ford-mitarbeiter auf dem sofa, plötzlich splittert das glas der verandatür - ein vermummter mann vermutlich jüngeren alters springt mit zum schlag erhobenem alu-case-notebook herein, und brüllt den pensionär an: wo ist dein anteil an dem neuen stup-god-albums. ich weiß genau, daß du anteile von emi besitzt.
zitternd nimmt der ältere mann das schnipselchen eines masterbandes aus seinem haustresor, welcher sich in der wand direkt hinter seinem rücken befindet, über der sitzgruppe...

copy this! (I)

(k. war die sache mit dem >raub< in >raubkopie< aufgefallen)

I RAUB
"Wer mit GEWALT gegen eine PERSON oder unter Anwendung von Drohungen mit GEGENWÄRTIGER Gefahr für LEIB oder LEBEN eine fremde bewegliche SACHE einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen" (§249 StGB (1))

II RAUBKOPIE
büro eines beliebigen konzerns der musikbranche. ein vermummter mann vermutlich jüngeren alters erzwingt mit zum schlag erhobenem alu-case-notebook die herausgabe einer cd. während er dem angestellten droht, das video der überwachungskamera als happy-slapping-aufnahme bei youtube einzustellen, schiebt er die cd mit sardonischem grinsen in sein laufwerk, und - kopiert sie.

Samstag, August 30, 2008

Ein Monolog für zwei Stimmen in beiderseitigem Einverständnis

du fragst mich nicht mehr, wie es mir geht, und ich sage trotzdem nichts dazu.

Freitag, August 29, 2008

ich kaufte die FAZ von gestern und heute (Fortsetzung 2)

heute ist die dritte Fortsetzung, und damit das erste kapitel kracht's "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" in der FAZ erschienen. dieser roman, schrieb tobias rüther zur ankündigung, verhalte sich widerspenstig zu seiner zeit. das buch stelle den realitätssinn auf die probe
- zeit kann hier nur gemeint sein: GMT+1.
- zeit meint hier explizit: zeit der shortlist des deutschen buchpreises.
das erste kapitel noch einmal lesend, denke ich an sorrokin.

"in einer Kunstsprache, gesprenkelt mit Zitaten."
"so rätselhaft, wie er sich liest"
"Das Buch stellt den Realitätssinn auf die Probe"
denke ich: sorrokin. denke an "lojd" und "bro" und an den "tag des oppritschniks". und denke, daß beim erscheinen des letzteren mir nur interviews vor die augen kamen, in denen sorrokin zur politischen situation in russland befragt wurde, anstatt über sein ästhetisches selbstverständnis

- ... daß also der deutschsprachige literaturberieb ästhetische formen ständig entweder ins historische verweist (eta hoffmann : romantik) oder kulturalisiert (südamerikanischer phantastischer realismus)

und zugleich denke ich, zugleich wird dieser gedanke konterkariert
- welcher?
- sorrokins text als ästhetische form zu begreifen
blätternd in der zeitung, der FAZ, merkels rede vor dem lettischen parlament, medwedejews rede, und was das für den text von kracht bedeutet


(wie war das noch mit dem kopf und wo steckte der?)

Mittwoch, August 27, 2008

ich kaufte die FAZ von gestern und heute (Fortsetzung 1)

die FAZ von gestern und von heute gekauft
- und die trafikantin wollte auch geld für die ausgabe von gestern von gestern
, um den anfang des neuen christian-kracht-romans zu lesen
- und wolltest angemessenerweise schreiben:
> ich kaufte die FAZ von gestern und heute <
- oder gleich doch: die FAZ von gestern und heute kauft
- folgerichtigerweise

und ständig dachte ich auch dabei an bernhard: die FAZ sei die einzige zeitung, die man in österreich überhaupt lesen könne, etwas, was man nur von hier aus, vom österreichischen aussichtsplatz verstehen könnte
- im standard heute: "Im GROSSTEIL aller europäischen Länder muss für das Studium bezahlt werden: 11 VON 27 Staaten heben Studiengebühren ein" (Mittwoch, 27. August 2008, Seite 5)
- sagt das was über das demokratieverständnis?
- die drucken aber auch, wie alle zeitungen hier, repräsentative umfragen mit 500 befragten

ob sich ein blog auf die form des fortsetzungsroman beziehen ließe?
- die es nur noch im sprichwörtlichen gibt
kracht's "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" ist als solcher jedenfalls nicht geschrieben, er erscheint nur als solcher. folgerichtigerweise sollte man die EA erwarten

Dienstag, August 26, 2008

glaub mir

glaub mir, es ist so, in wirklichkeit, es ist die traurigkeit, die ihren gegenstand findet, nicht umgekehrt

es ist die notwendigkeit des schlafes
es ist die krankheit, die mich nichts essen läßt
es ist die entfernung

die magnetfeldlinien der erde sind es, die die entfernung zur entfernung machen, spürbar, ich fühl mich wohl, mir geht es gut, glaub mir

Montag, August 25, 2008

das terrorismusbüro wien

einen molotowcoffee, denkt sie, in einem plastikbecher to-go mit deckel, größe extra large, wenn sie an einem starbucks vorbeigeht

Sonntag, August 24, 2008

sagt allein vielleicht wer

es ist wirklich nicht einfach, rechtzeitig ins bett zu gehen, nach so einem tag, 60 stunden job, physisch und sozial erschöpft, der mund vom dauergerede klebrig, die dusche muß noch warten, ich räume rum und höre musik

Samstag, August 23, 2008

wissenssoziologie (II)

oh doch, man kann ins institut gehen, wie in das büro eines mittelständischen unternehmens. die wissens- und forschungsgesellschaft benötigt keine heroische wissenschaft, sie braucht angestellte
- so viel zum wertverlust des abiturs in deutschland
- und warum auch nicht

Freitag, August 22, 2008

wissenssoziologie (I)

man weiss so wenig. beim lesen einer tageszeitung
- des feuilletons
- des wirtschaftsteils
- des feuilletons: nimm etwas, womit du dich auskennst
- auskenner
- wer adornos ästhetik nicht gelesen hat, soll keine kritiken schreiben?
- zumindestens sollte er auf dem stand der universitären vermittlung sein

>sie erwarten von den jugendlichen, daß sie sich schiller reinpfeifen, und selber schaffen sie es nochnichteinmal in eine stadtbibliothek<

aber doch eher das problem: wie das sowieso schon 'vorhandene' wissen eingang in den gesellschaftlichen diskurs findet. versuch, ein gespräch darüber zu führen, wie sprache funktioniert
- vielleicht ist das jetzt auch nicht so entscheidend, gesellschaftlich, meine ich?
: das problem ist doch zumeist nicht, was man alles (noch) nicht weiß, sondern, daß das, was zu wissen wäre, vielen ganz und gar unbekannt ist.

zum aufwachen ein radiofeature über den kynismus gehört.

Donnerstag, August 21, 2008

dark knight

am vormittag hatte ich zu entwickeln versucht, wie die missverständnisse der filmkritik sich historisch aus truffauts "wie haben sie das gemacht, mr. hitchcock" ergeben hatten: die verbannung des drehbuches als text und das schweigen über die tonspur, die negierung der arbeit des schauspielers : die hypostase der bildlichkeit. nachts im taxi zurück, sprachen wir über das haptische im film, und wie die analyse dieses haptischen die kulturelle organisation der sinne in nah- und fernsinne auffalten könne, und den körper im kino nicht als bild des körpers fassen.

heath ledgers joker ist in seiner physischen verletzlichkeit ausnehmend hervorragend. in einer szene läuft er in eine versammlung von mafiabossen, um sich dann, schritt für schritt, mit dem finger am faden seiner garanaten zurückzuziehen. nicht cool, sondern wach, geil. wie joker sagt: er plant nicht, er tut chaos. als batman auf ihn einprügelt, ist es nicht die physische unverletzlichkeit eines titan-anzugs, die ihn ungreifbar macht, sondern, daß er nichts zu verlieren hat. manche wollen eben einfach nur die welt brennen sehen. mit den sollte man nicht spielen. und manche wollen den helden spielen, für die ist alles etwas schwieriger. und mit ihnen ist auch alles etwas schwieriger. joker terrorisiert die anderen, alle restmoralischen figuren, indem er sie aporien aussetzt, die sie in unlösbare konflikte mit ihren eigenen werten bringt (und sei es die moral des geldes) : terror als psychischer terror verstanden und genutzt

: right in the face und subkutan



(alles andere ist aufgesetzt oder fake. die geschichte mit ihrer moral: will man doch nicht sehen. die actionszenen: nicht state-of-the-art. die architektur: schon fein, aber auf dauer kommt sie den figuren nicht nach. die einstellungen und beleuchtungen: zu einheitlich, uninteressant, keine komposition. die filmmusik: hört man auch nur im film.
wirklich verblüffend ist, wie durchschnittlich well-made eine comic-verfilmung sein kann. jetzt mal im vergleich zum hulk von ang-lee (die ersten 20 minuten revolutionär, danach todlangweilig), oder spiderman drei (wie übertrumpfe ich spielberg im genremixen). gary oldman ist mir unbemerkt durchgegangen. ...)

Mittwoch, August 20, 2008

the-one-i-don't-talk-about

über all das kann man auch deswegen sowenig sagen, weil.

ein satz, von eric-the-silent überliefert: es geht nicht um beziehungen, es geht um liebe.

bei RB die stelle, wo er begründet, warum albert und werther miteinander über lotte sprechen können: weil sie beide in sie verliebt sind.

wir können schon sprechen, miteinander, darüber. aber da wir es nicht teilen, und nicht zerlegen können, du nicht ich bin, ich nicht du, ich nicht ihr, ihr nicht wir, kann ich über euch nur sagen, daß, wenn ihr wir wäret, oder wir ihr wären. wenn ich du wäre, oder wenn du ich wärst.
- "das geht niemanden was an"
und das seid ihr ja nicht. und du nicht, und ich nicht. und wir, wir sind es auch nicht.

immer offen für ratschläge.


(ich persönlich habe etwas gegen lovestorys, ganz allgemein. aber vielleicht sind sie auch darum so wirkmächtig, weil sie als geschichte wie als text (inhaltlich und strukturell) performen, was das verhältnis von bezeichnetem und bezeichnendem ausmacht: ich bin nicht ich, du bist nicht du, das ist nicht das usw. UND EBENSO das ist das, insofern das die differenz zwischen das und das ist; ich bin ich, insofern ich die differenz zwischen ich und ich ist usw.)

Under an Anonymous Moon

in algrens erstaunlichem essay "city on the make"
- gibt es den eigentlich auf deutsch?
tauchen sätze aus dem haupttext als kapitelüberschriften wieder auf. der text biegt sich zurück, nimmt sich an anderer stelle wieder auf, fährt aus, faltet sich aus. keine
linearität: beschrieben wird etwas geschichtetes: chicago

was ist ein link? die suchmaschine linkt nichts, sie vergleicht zeichenfolgen, aber ein link verweist auf eine inhaltliche dimension, die verbunden wird.

Dienstag, August 19, 2008

Let's call it a night

auf dem bild ist die lampe, der klappstuhl, und die dunkelheit

der tisch
das schrauben
der streit
die härte
die stimme
der tee
das nahe
die sorge
der geruch
das laufwerk
das geräusch
die bartstoppeln
die nacht

: auf dem bild ist die lampe, der klappstuhl, und die dunkelheit, sagt das kind, und ich
- in der hand einen strauss blumen
- für mich?
- für dich

das gibt es alles, auf der selben ebene, kein existentieller unterschied
- sicherlich muß man nominalist sein
: lampe, klappstuhl, dunkelheit: auch die dunkelheit ist ein etwas, so wie ich auch
über dem malen war sie eingeschlafen. das blatt aus ihrer hand genommen. aufwachend, was auf dem bild sei sagend, und fragend, ob ich mich später neben sie lege

Sonntag, August 17, 2008

Die Füße in den Startlöchern einbetoniert

der fluchtschlaf ist schwer und abgrundtief, nicht erholsam; ein ausschalten, kein entspannen; unterbrechen, nicht erholen; das bewusste schaltet ab, und geht nicht zu etwas anderem über, es wird ausgeknipst. aufwachend bewegen sich die glieder in einem trägeren medium, als es die luft sonst ist, gegen einen widerstand; der hörsinn taub. eine sachliche art des schlafs. der last, person zu sein, entkommen, und damit den dingen, menschen, situationen, dem was unerträglich ist
- die dinge/ die menschen/ die situationen : das verweist auf eine objektivität, die im sozialen nicht gegeben ist
- die dieser art des schlafes entspricht

das wort vom fluchtschlafen kam von jemandem auf eine art zu mir, die mir sehr nahe ging. verloren haben ich sie warum
- gemeinsam und zusammen und miteinander schlafen
- und überhaupt: wie wörter von jemandem kommen und ihre autonomie erhalten und verknüpft bleiben
- don't call it privatsprache

Weissabgleich

den ganzen tag draussen, waren wir, vor einer woche, die blitze, die die handy kamera nicht einfängt, auf dem sofa, durch die fenster, alle zu

ein neues label müßte her, himmel, unbehaust

Du packst Deine Koffer und nimmst mit

ich seh in deine augen und bin mit

Samstag, August 16, 2008

Geschichtliches Bewußtsein

unter bestimmten umständen, sagt sie, und nimmt noch einen schluck vom weissen spritzer
- das erfindest du jetzt aber dazu

unter bestimmten umständen ist eben auch tupac bürgerlich, sagt sie, damit das gespräch der letzten halben stunde zusammenzufassen suchend, als sei das ein einwand

wir hatten eine choreographie von tamara mclorg gesehen, 'sommerrequiem', auf das requiem von faure, auf der bühne hatten jugendliche und junge leute gestanden, und ihre betreuer, und einer der besten hip-hop-tänzer der welt, ein sommerprojekt.
wie damit umgehen, daß die eigene ästhetik historisch ist
- sein wird
das sich die vorstellungen dessen, was etwas ist, und was nichts, und wie das sein soll am beispiel tanz, nach bildung und herkunft und biographie unterschieden. wie es in korea war auf tournee und wie im gefängnis.

- rezeptionsästhetik versus produktionsästhetik versus von rezeption und produktion autonomen kunstbegriff -

und ich erzählte ihr, wie ich versucht hatte, die sache um tupacs track hit 'em up mit einer gruppe jugendlicher hip-hopper entlang des textes zu klären, und zwar nicht daran gescheitert wären, daß sie tupac nicht kannten (sie kannten ihn), und auch nicht an sprachschwierigkeiten, sondern daran, daß sie die geschichte nicht kannten. und sie sagte dann diesen satz, und ich sagte 'raimund hoghe', und sie sagte 'kenne ich nicht'.

menschen lieben. menschen sterben. menschen lieben und sterben und lieben und sterben. das konsequent nebeneinander gedacht, das ist die idee der choreographie, die wir gesehen hatten. in einigem momenten war ich so gerührt, meine nackenhaare stellten sich auf.
im publikum saß mindestens ein priester, und ein pfarrer. das wissend, merkte ich beim sanctum auf, und fragte mich, wie das nun die sähen. und die hip-hopper, die auch.

Donnerstag, August 14, 2008

Hier spricht Janik

angefangen, 'räuberhände' zu lesen.
- wie es dazu kam: die website von finn-ole heinrich, dann kritiken gegoogelt, sehr konträre kommentare zu kritik auf der website der zeit
- und was hat das womit zu tun

verblüfft vom personalen erzählen. von diesem durchaus literarischen beschreiben, zwar aus einer denke oder sprache heraus und der verschriftlichung eines subkulturellen codes
- verblüffend gut?
was mich überrascht: das also jemand weiterhin meint, daß die wirklichkeit so zu erfassen wäre
das man ohne auf dem stand der literarischen technik zu schreiben
- lies ersma fertich

Mittwoch, August 13, 2008

Nachbarschaften II

videoinstallation. auf die vorhänge und jalousien verschiedener wohnungen oder geschäftslokale werden schattenspiele projeziert, die sich ergäben, wenn im zimmer eine lichtquelle (lampe, lampen, fernseher) brennt, und zwischen lichtquelle und projektionsfläche sich menschen bewegen.

mixed media, mehrere videos, dauer: von dämmerung zu dämmerung

Dienstag, August 12, 2008

Nachbarschaften I

soundinstallation. klingelschild eines großen mehr-parteien-hauses. drückt man auf eine der klingeln, hört man, durch die gegensprechanlage, was in der wohnung gerade zu hören ist.

mixed media mit 32 mono-ton-spuren, je 24 stunden lang, vorproduziert.

Montag, August 11, 2008

zärtlichkeiten III

das kind auf dem schoß; nachts im zug, oder an der hand kurz beim laufen, oder morgens kommt es unter die wolldecken gekrochen
das ist schön. das ist es nicht

plötzlich, das wußte ich nicht
- das wußtest du nicht?
das umkehrbare fehlt
- das wechselseitige
- call it wechselbeziehung
- das wußtest du nicht
- um sex geht es also wahrlich nicht
- und es geht nicht um sublimierung, projektion
- und auch nicht um grundbedürfnisse

das ist schön. das ist es nicht
>before my child was born i used to be a little bit touchy<
wechelbeziehung: das ist doch ein philosophischer begriff?
- und ein methodischer
- und ein begriff
- und etwas

Sonntag, August 10, 2008

Regentag

in der hütte mit dem kopf gegen ein gamsgeweih gerannt: das ist auch nur holz.
am nachmittag (vor dem mittagsschlaf) sitzend eine zeit lang nichts
ich könnte jetzt
- noch einen tee trinken
- weiterlesen
das wars auch schon mit dem input von außen
- oder rauchen
keine anrufe, keine emails, kein arbeiten, kein treffen, keine pläne, kein aufräumen abwaschen wäschemachen, keine zeitung, kein nichts noch mal downloaden
- schreiben?
still dazu
- zu still dazu
- stillsitzen - still sitzen
- und du fehlst mir auch

Samstag, August 02, 2008

beiseite wird sporadisch bis zum 11. august 2008

jetzt wird's sporadisch
- ich packe meine koffer und nehme NICHT mit: den laptop
- damit hat das nichts zu tun: wofür gibt's handy
- das hat eher etwas mit den 98,5% netzabdeckung zu tun
- 98,5 % der bevölkerung, da leben wenige menschen
- mitten in europa
- auch ist es nicht der koffer, sondern der rucksack

einiges ist offengeblieben:
'über religion'
'schicksal'
'unterschiede'
'beim lesen von schelling'
'über das gefühlsleben der dinosaurier'
'über mode'
'bericht erstatten'
'freunde/ facebook'

macht ja nix
mach nix
ins offene

Freitag, August 01, 2008

Multiperspektivismus

ich wollte cornelia funke lesen, ich habe cornelia funke gelesen. tintenherz.

man weiß nicht so richtig, was man dazu sagen soll. das ist schon irgendwie gut. gesamteindruck: etwas überengagiert, etwas langatmig, etwas well made, etwas maniriert.

sie schreibt also LITERATUR für kinder und jugendliche, sie meint das ernst, vor allem die LITERARIZITÄT
- die figurenrede, den wechselnden personalen erzähler, die intertextuelle und selbst-bezüglichkeit
- der hase felix effekt: das produktdesign muß den eltern gefallen, die kaufen die sachen

ich mag/ich mag nicht: mir sind leute unsympathisch die kinderbücher als LITERATUR lesen. und nr. 5 lebt. und das meerschweinchen oskar ist nicht für uns geschrieben
- und was ist jetzt mit dem verbotenen genuss: egoshooter spielen, fernseh gucken, fantasy romane lesen?
- nur nicht unter dem deckmantel der kunst
- 'was die deutschen lasen, während die klassiker schrieben'

Kandasan Consulting

slogan: ... und gut beraten geht die welt zugrunde.