Samstag, Juni 28, 2008

Notiz für Später

ich schreibe jetzt also schon lange diese kleinen zettel, die ich in wohnungen zurücklasse; notizen in heftchen, die ich eine zeitlang mit mir herumtrage; bekritzelte unterlagen, die
- da fragt man sich doch, warum
- da fragt man sich doch, wozu
ich sage: einfach nur für mich. ich sage: für dich
- sagst du nicht. aber wer sollte sie sonst lesen, wenn du sie hinter meinen spiegel klemmst?
- komm zur sache, junge

die sache ist die, daß das hier nicht etwas anderes ist. und der sms speicher füllt sich und die hefte bleiben länger leer. die montage begann nicht mit dem film, sondern spätestens bei homer. die struktur des romans oder des gemäldes verweist nicht nur auf die kunst oder eine bestimmte historische situation, sondern auf strukturelle möglichkeiten der wahrnehmung
- bist du jetzt wieder bei goetz?
- oder bei becker, jürgen und der struktur die 'die folgenden seiten' aus der technischen bedingung gewinnt (jeden tag eine seite), oder bei banksy und den 12 minuten, die es braucht
- streetart begann also auch schon bei den neandertalern?
- siehe wall and piece

schlafwandlerischer samstag, glücklich folgt eins aufs andere