Sonntag, Juli 06, 2008

ken park

vielleicht hab ich, im nachdenken, über beziehungen, subjekte, körper auf die sinnlichkeit der lust vergessen, die kein bild ist.

damals lagen wir den nachmittag lang im park, als zum ersten mal meine hand unter ein t-shirt wanderte. die sensation
- dein lieblingswort heute
werd ich nicht vergessen

bis hierher ein guter sommer

in der verletzten szene von ken park (larry clark) überwältigt die leinwand durch ihre textur, durch die weitgeöffneten poren, durch haut. schon dadurch nichts pornographisches: der porno kennt keine haut (und nur bilder der lust, nicht das taktile)

dagegen ist 'paranoid park' hollywood für twenty-something-bohemians. lauter meinungen, die man über seine eigene jugend haben kann (einsamkeit unausgesprochenes tragisches) in visuelle fiktionswahrheiten übersetzt: geistige malerei der JUGENDLICHKEIT