Mittwoch, Juli 09, 2008

was dem einen ghostbusters ist, ist dem anderem nummer fuenf lebt

ein film ueber filme machen,
- ohohoh
science of sleep fand ich arty arty und zielgruppig,
- aber eternal sunshine
- und warum das nur ein slapstick-koenig spielen kann
ein feel good movie: alles argumente, um "be kind rewind" nicht anzusehen.
es regnete, "lucky-go-happy" ausverkauft, taxi genommen, gondry geschaut. wunderbar.

das steht quer zu vielem: nicht so called klassiker, auch keine martial-arts-b-movies werden zitiert, sondern MIB, ghostbusters, herr der ringe. die gesichter leuchten im widerschein eines videobeamers, nicht eines projektors. und die filme werden nicht geschaut und nicht interpretiert, sondern nachgespielt, nachvollzogen. infantil? vielleicht.
- ich stelle mir ja schon das erfinden als lustvoll vor: warum drehen die die filme? weil sie eine videothek haben, wo alle kassetten kaputt sind. warum sind die kaputt? weil der eine magnetisch ist. warum ist der magnetisch? weil er ein kraftwerk sabotiert usw.

gedankenflug: um sich 'be kind rewind' in seiner radikalitaet zu vergegegenwaertigen, muss man sich das prinzip auf die literatur umgeschlagen vorstellen. da hiessen die autoren dann nicht eta hoffmann, goethe, thomas mann, maigret, sondern die buecher der medicus, zwei von zwei, oder teleny.

plaedoyer fuer die nicht begruendete lust, die illegitime lust, fuer das weder meisterhafte noch abwegige - sondern fuer das rummachen, das lesen in der nacht, und den weg zum kuehlschrank und bier und popcorn