Dienstag, April 01, 2008

angemessen? weiss ich nicht. und aphorismen treffen finde ich oft daneben, weil sie gut klingen wollen, und dann treffen sie um die ecke doch noch.

Betreff: Re: Ideen
Datum: Tue, 01 Apr 2008 01:51:38 +0200

> literatur im netz: wie nicht als blog, wie nicht von buch
> oder bühne/lesung ausgehen?
- mir erscheinen die text-automaten nichts vom netz wiederzugeben
- die leute schreiben sich emails, sie lassen sie nicht generieren

> oder auch die nach-und-nachveröffentlichungen
- jelinek?
> im netz: was hat ein text davon
- was habe ich davon?
- halts maul
> nicht jederzeit gelesen werden zu können
- und nicht überall und auf jede weise zuende gelesen werden zu können
- offenes kunstwerk?
- das wäre ja auch ein ausgang

wir saßen im cafe und sprachen miteinander statt zu skypen
"wir sprechen nicht, wie wir skypen"

beim wiederlesen von skype-protokollen: es entsteht dort doch etwas neues, keine gesprochene, keine schriftsprache. vielleicht könnte man sich dem zuwenden: den sprachlichen formen, die in der gaunersprache des netzes entstehen.
- und links dann als die begleitende geste
- links im sinne von links oder von links?
- im sinne von web-links
- oder im sinne von inneren links
- innere links: ganz schlechtes deutsch

> und dann dachte ich auch noch: vielleicht könnte man "echolot"artig
> was machen, ein blog, wie das eine label, welches es auf BEISEITE
> gibt: "die geschiche der anderen" : ein blog also aus emails, smsen,
> chatprotokollen - vielleicht auch gedacht an kippenberger "wie es
> wirklich war": man sammelt aus dem täglichen material der anderen
> über jemanden, und montiert daraus