Mittwoch, März 26, 2008

fernsinn

- man unterscheidet in fernsinne
- sehen, hören
und nahsinne
- alle anderen?
während das gehirn bei den fernsinnen die sinneseindrücke aus sich hinausprojiziert
- wir sehen etwas in 10 metern entfernung, nicht in den augen
-findest du, daß das stimmt?
sind sinneseindrücke der nahsinne an das organ gebunden
- etwas schmeckt auf der zunge

in der ubahn sitzend denke ich daüber nach, und fasse meine jeans an. ich kann den sinneseindruck dem stoff zuschreiben oder der haut. ich kann meine wahrnehmung fokussieren: auf das ding oder den eindruck.
- und mehr noch: was ist, wenn ich mir die taktilen eigenschaften eines dinges vorstelle?
- oder den geruch?
- wo ist dann der geruch?
- beim geruch fällt es mir schwerer als beim tasten, nicht den eindruck, sondern das ding zu fokussieren
- könnte veranlagung sein
- im übrigen sagt das noch nichts gegen die unterscheidung zwische nahsinn und fernsinn.
- ich kann mich darauf fokussieren, wie sich ein visueller eindruck in den augen anfühlt
- schelchtes deutsch
- eine andere unterscheidung: ding/eindruck

manchmal frage ich leute, wo sich denn ihre vorstellung befindet: vor den augen, über dem hinterkopf, im kopf drinne
- oder ein text, den jemand vorliest
- das gehirn simuliert einen raum der vorstellungen, eine räumliche ordnung
- aber gibt es nicht diese stelle bei wittgenstein, inder er sich dagegenwendet, das beobachtete lesen sei lesen?
- inwiefern ist es dann aber sinnvoll, davon zu sprechen, daß das gehirn sinneseindrücke hinaus projiziert. die dinge befinden sich einfach nur 10 meter vor mir.
- einfach so?
- sag doch einfach, worauf du hinauswillst

- ich will deine idee berühren, streicheln, in den mund nehmen.
- tu's doch
- das ist eine andere frage: welchen sinneseindruck kann man von einer idee haben?
- (ganz trotzig:) ich habe einen
- ich kann rhythmen sehen, d.h. hören, d.h. wahrnehmen
- gibt es einen ontologischen unterschied zwischen einer farbe und einem rhythmus?

im übrigen bin ich der meinung, daß unterscheidungen die wahrnehmung betreffend
- weltverhältnisse: nahsinne/fernsinne, eindrücke/dinge
- über verliebtsein schreibe ich garnicht
- wie ein kind vor der leinwand sitzend
- warst du schon wieder im kino
- IN einem film, genau