Dienstag, März 18, 2008

it's a world (2)

dabei wird durch loach's "it's a free world" diskursiv sein gegenstand komplexer. wie der film binäre schematismen gegenseitig auflöst, um mich wahrnehmen zu lassen

- wie schaut das aus?

- was ist zu sehen?

- was ist das?

der wunsch von osteuropäern, in der EU zu arbeiten, wird ebenso beobachtet, wie entmenschlichung der arbeitskräfte bis zum objekt sexueller begierde (und - laverty sei dank - auch, und im film vor allem - durch die beiden frauen)

im gegensatz zu eastern promises (oder selbst, man verzeihe mir, dem godfather) macht loach überall die entscheidungen seiner akteure innerhalb ihrer welt kenntlich. die unterscheidung zwischen dem, was getan wird und was (noch so alles) getan werden könnte, macht ein verstehen möglich

- du bist gefangen in der abstraktion

- da klingt brecht an

- ja, klasse film, nicht?

- entzieht sich dem verbalen

- anschauen