Montag, März 31, 2008

mein problem, dein problem, unser problem, euer problem

ganz gut gelaunt denke ich: schön, jetzt haben wir wenigstens eigene probleme


"mach was du willst" : dein problem

man weiß schon, daß es ja doch nicht probleme des anderen mit sich, sondern mit anderen anderen sind
- oder des anderen mit der welt
so macht man sich die anderen des anderen und seine welt nicht zu eigen : mit deinen anderen will ich nichts zu tun haben
- ich will mit dir zu tun haben
: zugleich auch: als komplexitätsreduzierende geste befreiend,
- wie viele gesten, die eben das leisten, siehe pop
: möglichkeit, dem anderen nicht zuzuschreiben. handlungen müssen nicht kommunikation sein, müssen keine bedeutung haben
- direct action
- nur weil man etwas mit worten tun kann, heißt es ja nicht umgekehrt, daß alles was man tut, wort ist


"meine sache" : mein problem

es gibt auch noch andere andere als dich, und es gibt eine welt, deren teil du bist.
- zugleich auch: als komplexitätsreduzierende geste befreiend
- undsoweiter
andererseits:
die welt, und die anderen anderen sollen nicht den rahmen und nicht die begründung geben, in denen ich mich zu dir verhalte


"schön, daß wir eigene probleme haben" : unser problem

die anderen anderen sind teil der welt um uns, und wir, wir sind von dieser welt unterschieden.
du bist der andere, und die anderen sind alle "alle anderen". du bist der andere, und ich bin der andere des anderen. du bist nicht der andere der anderen, und ich bin nicht der andere der anderen. und deine anderen und deine welt sind in meiner welt als andere.

- okay, so gesagt klingt das aber nich mehr so schön.
- kommt auf die probleme drauf an
- oder auf den humor
- oder auf die form der analyse